Am ersten Tag begann die Tourenwoche mit einer wunderschönen Etappe über die Nockberge im Nationalpark von Kärnten. In drei Gruppen aufgeteilt fuhren die Teilnehmer gut gelaunt die 105 km und 2600 Höhenmeter problemlos ab. Nach der Tour wurde gemütlich am Millstättersee die erste Etappe analysiert und mit einem Bad im See die Beine gelockert. Auch am zweiten Tag wurden die wunderschöne Landschaft und das Wetter bei einer Vier-Seen-Rundfahrt mit 100 km genossen. Am dritten Tag verschob sich die ganze Truppe mit einer 120 km Etappe von Kärnten nach Tirol an den Fuss des Grossglockners. Auch die Regenfälle auf den letzten 20 km brachten die Radfahrer nicht aus dem Tritt. Da am folgenden Tag die Wetteraussichten für die Grossglockner-Etappe schlecht waren, wurde kurzfristig eine Programmänderung vorgenommen. Mit einer Bergetappe auf die Lienzer Dolomitenhütte konnte am Morgen bei trockenem Wetter der Bergkönig erkoren werden. Bei einer Höchststeigung von 21% und 900 Höhenmeter auf 7.5 km kamen einige Radfahrer mächtig ins Schwitzen. Zur Belohnung für die Anstrengungen konnte das herrliche Bergpanorama der Lienzer Dolomiten genossen werden. Der Nachmittag wurde mit einer Stadtbesichtigung von Lienz verbracht. Obwohl die Grossglockner-Etappe wegen Schneefall und Minusgraden vom Leiterteam abgesagt werden musste, waren weiterhin alle sehr gut gelaunt und freuten sich auf den kommenden Tag. Mit einer schönen Anfahrt auf dem Drau-Radweg von Lienz nach Toblach begann der Tag wiederum bei sonnigem Wetter. Nach kurzer Pause und Verpflegung fuhren die drei Gruppen weiter zur Bergankunft der Drei Zinnen. Das herrliche Bergpanorama konnte von einigen Cracks beim Aufstieg nur bedingt beachtet werden, da die heftigen Anstiege alles abverlangten. Die Abfahrt zum Etappenziel Cortina d’ Ampezzo konnte anschliessend von allen genossen werden und rundete einen tollen Tag ab. Die letzte Etappe mit 90km führte die zwei Tourengruppen über die Pässe Falzarego, Valparolo und Würzjoch. Die Speedgruppe baute zusätzlich noch den Passo Giau ein und absolvierte somit zum Abschluss 120 km und 3'500 Höhenmeter. Auf dem letzten Pass, dem Würzjoch, wurden alle noch einmal von den Begleitfahrern Geni Wipfli und Romy Epp kräftig angefeuert. Die letzten 30 km Abfahrt nach Brixen wurden gemeinsam unter die Räder genommen. Am Ziel wurden die Radsportler von den beiden Busfahrern Edgar Welti und Roman Schneider mit einem Apèro erwartet.
Sehr zufriedene Tourenleiter
Die Tourenleiter Rene Häusler, Thomas Marty und Olaf Arnold zeigten sich mit der ganzen Woche sehr zufrieden und lobten die sehr gute Disziplin und vor allem die grosse Leistung aller Fahrer. Die bunt gemischte Gruppe mit drei Frauen und dem ältesten Teilnehmer Franz-Ferdi Infanger, der in dieser Ferienwoche seinen 72. Geburtstag feiern konnte, ergänzte sich sehr gut. Mit 540 km und 10'500 Höhenmeter der Tourengruppen sowie 570 km und 11'600 Höhenmeter der Speedgruppe erlebten alle eine unfallfreie und unvergessliche Woche.
Ein besonderes Dankeschön geht an Geni Wipfli und Romy Epp. Sie haben die Velofahrer auf allen Touren mit Verpflegung und trockenen Kleider begleitet. Ebenfalls zu erwähnen ist der tolle Service der beiden Busfahrer Edgar Welti und Roman Schneider. Sie sorgten unter anderem dafür, dass bei der Ankunft der Fahrer im Hotel die Gepäckstücke bereits auf den Zimmern waren. Die Organisatoren von Radsport Altdorf zeigten sich nach dieser dritten Rundfahrt sehr zufrieden und werden sich für eine weitere Tour in zwei Jahren Gedanken machen.