Beim ersten Element, dem Mautesprung, bei welchem man vom Sattel auf den Lenker springt, musste die Fahrerin des Radsport Altdorf den ersten Sturz in Kauf nehmen. Und gleich danach kam es nochmals zu einem Fall in der Kür, welcher wiederum einige Punkte kostete. Die restliche Kür, welche insgesamt 5 Minuten dauert, zeigte Melanie Mörth eine sehr saubere Darbietung. Gestartet ist sie mit 173.60 Punkten in den Wettkampf - nach der ersten Darbietung hatte sie noch gute 150.84 Punkte auf der Leinwand. Mit diesem Resultat konnte sich Melanie Mörth als beste Schweizerin den Finaleinzug sichern.
Mautesprung erstmals geglückt
Im Final trat Melanie Mörth dann gegen eine Österreicherin und eine Tschechin an. Die Urner Kunstradfahrerin trat mit viel Selbstvertrauen in ihre Kür und dies machte sich bezahlt: Ihr gelang erstmals der Mautesprung in einem Wettkampf. Nach diesem Erfolgserlebnis machte Melanie Mörth äusserst konzentriert weiter und zeigte eine tolle Kür. Bei ihrem letzten Element fiel die Urnerin noch vom Rad und konnte aufgrund von Zeitmangel dieses Bild nicht nochmals wiederholen und somit als nicht gefahren galt. Dies machte sich dann nochmals klar bei der Punktewertung bemerkbar und die Kunstradfahrerin des Radsport Altdorf zeigte sich demnach kurz darauf etwas enttäuscht. 151.62 Punkte erzielte Melanie Mörth im Finaldurchgang und sicherte sich an diesem Tag somit den 3. Schlussrang.
Trainerin Andrea Schillig zeigte sich jedoch sehr zufrieden mit der heutigen Leistung, insbesondere der geglückte Mautesprung stimmte die beiden Urnerinnen sehr freudig. In der Gesamtwertung vom Swiss Austria Masters liegt Melanie Mörth momentan auf dem 4. Rang im Einerkunstradfahren.