Schweiz hinter Deutschland klassiert

Vom 22. bis 24. November wird das Urner Duo mit Roman Schneider und Dominik Planzer bei der Hallenradsport Weltmeisterschaft die Schweiz vertreten. Am vergangenen Samstag fand dafür die Hauptprobe in Pfungen statt – beim Nationencup zwischen den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.



Neben den Radballern waren auch die Kunstrafahrerinnen und Kunstradfahrer mit dabei. Zusätzlich war bei den Radballern noch ein weiteres Team dabei – bei den Schweizern war dies das junge Team aus Pfungen. Nicht nur Roman Schneider und Dominik Planzer vertraten als Urner die Schweiz, Andrea Schillig, war mit ihren drei Partnerinnen aus Luzern beim 4er Kunstradfahren im Einsatz. Auch für sie war dies eine weitere Probe für die Weltmeisterschaft.

Vier Radballspiele

Auf das Team des Radsport Altdorf warteten vier Spiele gegen die anderen Topteams. Doch bereits zu Beginn wurden Roman Schneider und Dominik Planzer gefordert – gegen das zweite Deutsche Team hatten die Urner zu Beginn etwas Mühe. Doch nach der ersten Hälfte haben sie sich einigermassen gefunden und konnten schlussendlich mit einem 5:3-Sieg die ersten Punkte auf das Schweizer Konto verbuchen.

Denn bei diesem Nationencup zählen alle Ergebnisse der jeweiligen Starter zusammen. Nach den Weltmeistern war dann auch das zweite Schweizer Team im Einsatz – sie mussten gegen den österreichischen WM-Teilnehmer mit 3:9 den Kürzeren ziehen. Beim zweiten Spiel der Urner mussten sie erneut gegen das Ersatzteam antreten, dieses Mal gegen das österreichische. Hierbei war es zu Beginn ausgeglichen, doch das Schweizer Team zeigte dann eine bessere Leistung und konnte zum Schluss mit 3:2 in Führung gehen, welches auch gleich als Schlussresultat diente. Somit gewannen Roman Schneider und Dominik Planzer weitere Punkte für die Schweizer Nati.

Das junge Schweizer Team dagegen konnte gegen die deutschen Meister wieder keine Punkte gewinnen – auch hier wurde das Spiel mit 3:8 verloren.

Kein Sieg gegen die zwei Topteams

Nach den jeweiligen Spielen gegen die zweite Mannschaft, kamen nun die heissen Titelanwärter der diesjährigen Weltmeisterschaft auf die Urner zu. Nach dem zweiten Sieg musste das Team des Radsport Altdorf gegen den deutschen Meister antreten: Nach 14 Minuten Spielzeit musste jedoch der erste Punkteverlust hingenommen werden. 2:4 verloren sie dieses Spiel.

Schweiz II konnte sich hingegen gegen das zweite Team aus Österreich über ein 3:3-Unentschieden freuen. Jedoch mussten sie im letzten Spiel gegen Deutschland II erneut das Spiel aus der Hand gegeben werden – 1:4 ging dieses Spiel an das deutsche Team. Zum Schluss dieses Anlasses, kam es zur Partie zwischen Österreich I und Schweiz I. Beim sehr ausgeglichenen Spiel zwischen den letztjährigen WM-Finallisten machten die Urner mehr Fehler. Vor allem im Angriffsspiel fehlte den Altdorfern das nötige Abschlussglück. Trotz sehr guten Chancen nutzen die Österreicher kleine Fehler gnadenlos aus. Mit 3:4 ging auch diese Partie verloren.

4er Kunstrad mit Höchstleistung

Doch auch die Schweizer Kunstradfahrerinnen und –fahrer zeigten gute Leistungen, vor allem beim 4er Kunstradfahren, in welchem auch Andrea Schillig, welche in Seedorf wohnhaft ist, mit dabei war. Nach den 5 Minuten Fahrzeit zeigten die Luzernerinnen eine fast beinah Fehlerfreie Kür und stellten somit einen neuen Schweizerrekord auf. Zudem zeigten die deutschen Teilnehmer in dieser Kategorie keine saubere Leistung und somit ging der Sieg in dieser Kategorie an die vier Schweizerinnen. Bei der Endabrechnung platzierte sich dann die Schweiz hinter Deutschland und vor Österreich. Mit 24 Punkte lagen sie knapp vor Österreich mit 21 Punkten und klar hinter Deutschland mit 52 Punkten.

Nächstes Ziel - WM

Im Grossen und Ganzen kann man sagen, dass der Anlass gut organisiert war und auch die Spiele spannend waren. Nun ist der nächste Anlass, der vor der Tür steht, die Hallenradsport Weltmeisterschaft, welche vom 22. Bis am 24. November in Basel stattfinden wird. Dabei werden auch die Radballer Roman Schneider und Dominik Planzer aus dem Kanton Uri am Start sein. Nach dem Weltmeistertitel im vergangenen Jahr will man auch in diesem Jahr wieder das Beste von sich zeigen.